Consulting

Berufsalltag eines Consultants

Dein Karriereweg im Consulting

Lea Vogt
Lea Vogt

Personalreferentin

18.01.2023 Lesedauer ca. 14 Min.

Wie sehen eigentlich die Karrierewege im Consulting aus?

Anfang des Jahres habe ich bereits einige unserer jungen Kolleg:innen bei der frobese it-akademie GmbH interviewt. Wie war ihr Weg ins Consulting? Und stimmen die ganzen Mythen und Behauptungen, die rund um den Beruf des Consultant kursieren? Kurz und knapp: Laut unserer Interviewpartner:innen sind die Wege zur frobese GmbH ganz individuell. Die negativen Klischees, die über das Consulting kursieren, treffen auf frobese nicht zu.

Du willst wissen, was genau unsere jungen Talente berichtet haben? Dann findest Du den ganzen Artikel hier

Doch wie geht’s eigentlich mit der Karriere für unsere frobesianer:innen weiter? Welche Karrierewege kann ein Consultant bei uns beschreiten? Wir, Susanne und Lea, haben einfach mal bei vier Kolleg:innen mit ganz unterschiedlichen Karrieren nachgefragt.

Christian Mercier – Senior Consultant – frobese GmbH Christian Mercier – Senior Consultant – frobese GmbH

Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?
Das ist sehr umfangreich. Im Wesentlichen bin ich beim Kunden unterwegs und berate diesen zu allen Aspekten der Softwareentwicklung, des Projektmanagements, der Softwarequalität und agilen Vorgehensweisen – also letztendlich das Rundum-Sorglos-Paket, wenn es darum geht, Software in Banken zu implementieren.

Warum hast Du Dich für einen Job im Consulting entschieden?
Das ist gar nicht so einfach zu beantworten. Ich berate und helfe gerne Kunden dabei, die richtige Entscheidung zu treffen. Ich bin bei vielen verschiedenen Kunden als Ratgeber und als tatkräftiger Unterstützer dabei. Und das macht mir Spaß.

Was ist Dein bisheriger Karriereweg?
Nach dem Abitur habe ich eine Ausbildung bei der Sparkasse gemacht und bei der Sparkassen-Akademie studiert. Ich war lange Zeit in der Kundenberatung, bin dann in den Stab gegangen, ins Marketing, in die Strategie und zuletzt in die IT. Nach 18 Jahren bin ich dann zur frobese gewechselt. Dort habe ich erst bei Kunden in der Fachberatung angefangen, also als Schnittstelle zwischen Bänker:innen und IT. Danach habe ich Projekte geleitet, habe Softwaretests gemanagt und bin auch in agilen Projekten unterwegs.

Mein persönliches Highlight ist, das ich mich an vielen Stellen einbringen kann, sowohl beim Kunden als auch intern.

Was war Dein bisheriges Highlight bei frobese?
Christian: Weihnachtsfeier! Es gibt nicht das eine Highlight, auch wenn die Weihnachtsfeier eines ist. Mein persönliches Highlight ist, das ich mich an vielen Stellen einbringen kann, sowohl beim Kunden als auch intern. Ich gestalte aktiv unseren Blog „frorum“ und unseren internen Newsletter mit.

Kannst Du frobese mit drei Worten beschreiben?
miliär, unkompliziert, kreativ.

Julia Naomi Tadje – Consultant – frobese GmbH Julia Naomi Tadje – Consultant – frobese GmbH

Erzähl doch mal etwas über Deinen bisherigen Werdegang. Was hast Du bisher gemacht?
Mein Werdegang ist nicht so gerade, wie er im Buche steht. Ich habe mit einer Ausbildung als medizinische Fachangestellte angefangen, habe dann ein Studium hinterhergehangen, nachdem ich mein Abitur nachgeholt habe, habe dort medizinisches Informationsmanagement studiert und die IT für mich entdeckt. Und da bin ich heute.

Was machst Du jetzt aktuell?
Aktuell bin ich in einer Bank als IT-Ownerin unterwegs und gucke, dass eine Applikation ohne Probleme läuft. Wenn es Probleme gibt, versuche ich sie mit Hilfe der Kolleg:innen zu beheben und bin für die Anforderungen der App auch auf technischer Basis zuständig.

Welche Eigenschaften und Fähigkeiten helfen Dir denn besonders bei Deiner Tätigkeit?
Mir hilft Kommunikationsstärke, Organisationstalent und einfach einen großen Blick über viele verschiedenen Themen, die gleichzeitig laufen, zu haben.

Was unterscheidet frobese von anderen IT-Beratungen?
Für mich unterscheidet es sich – dieses wirklich familiäre Miteinander, die flachen Hierarchien, bei frobese kann man sich wirklich einbringen. Bei Problemen hat man immer Ansprechpartner:innen und immer Menschen mit einem offenen Ohr.

Ich arbeite quasi überall. Mal bin ich beim Kunden, mal bin ich im Büro in Hannover. Aber ich arbeite auch super gern im Camper und stell mich an die Nordsee, arbeite mit einem Ausblick und hab so auch eine perfekte Work-Life-Balance.

Wo arbeiten die frobesianer:innen? Wo arbeitest Du denn zum Beispiel?
Ich arbeite quasi überall. Mal bin ich beim Kunden, mal bin ich im Büro in Hannover. Aber ich arbeite auch super gern im Camper und stell mich an die Nordsee, arbeite mit einem Ausblick und hab so auch eine perfekte Work-Life-Balance.

Wie sieht es mit dem Gehalt aus – bist Du zufrieden oder geht da noch was?
Ich bin zufrieden mit meinem Gehalt, ich persönlich kann mich nicht beschweren. Von daher ich würde jedem empfehlen bei frobese zu arbeiten.

Karolin Dohme – Consultant – frobese GmbH Karolin Dohme – Consultant – frobese GmbH

Als was hast Du angefangen und was machst Du jetzt bei uns?
Mein Beginn hatte ich in einem Projekt, wo es vor Allem darum ging, das Thema Projektmanagement zu begleiten. Das heißt ich bin zum Kunden gegangen, hab mich dort zum Beispiel um die Terminfindung gekümmert, aber auch um die inhaltliche Konzeption. Heute kann ich noch andere Sachen machen, studiert bin ich nämlich Organisationssoziolgin und Organisationsentwicklerin. Es hat sich ergeben, dass ich auch diese Kompetenz im Projektbereich einbringen kann und da zum Beispiel Workshops oder andere Formate moderiere.

Wir sind ja in der IT-Beratung tätig – braucht man da einen IT-Hintergrund? Fehlt Dir das manchmal?
Das ist eine supergute Frage. Ich habe keinen großen IT-Background und bin genau mit diesem Gedanken auch hier reingegangen. Aber man fängt meistens in einem kleinen Feld an und da ist es sehr leicht von den Kolleg:innen und beim Kunden relativ schnell zu lernen. Meistens ist es so, dass man sich einen kleinen Bereich erschließt – daraus gewinnt man die Sicherheit und lernt immer und immer mehr kennen. Nach gut zwei Jahren ist das Thema Qualitätsmanagement oder auch Testmanagement kein Fremdwort mehr für mich und ich weiß was ein Release ist. Man kommt also in eine gemeinsame Sprache rein.

Beschreibe frobese mit 3 Worten
frobese für mich in 3 Worten ist relativ einfach, auch in der kurzen Zeit schon. Zum einen ist es Heimat, zum anderen ist es die Möglichkeit Karriere, weil ich mich entwickeln kann und zuletzt ist es das Thema fachlicher Austausch, weil wir untereinander supergut vernetzt sind und voneinander lernen.

Das Tolle bei frobese ist, dass wir auch zwei Kollegen auf vier Pfoten haben und das heißt, wenn man doch mal einen stressigen Tag hat, ist da oft die Option die beiden kurz durchzuwuscheln und zu kuscheln.

Und was war Dein bisheriges Highlight bei frobese?
Mein Highlight ist, dass ich in eine IT-Beratung reingekommen bin, da Projektmanagement gemacht habe und auf einmal die Möglichkeit gekriegt habe, in meinem Projekt meine Kompetenz aus dem Studium einzubringen. Eben die Organisationsentwicklung, was so eigentlich im Unternehmen nicht verankert war. Dafür habe ich den Freiraum und die Rückendeckung bekommen, um das zu machen und sogar ein eigenes Projekt gestartet.

Stimmt das Klischee, dass Consultants als Besserwisser in Unternehmen gehen und ohne Rücksicht alles umkrempeln?
Das ist ein schönes Klischee, das habe ich auch am Anfang von meinen Freunden so gespiegelt bekommen. Ich sehe das aber tatsächlich anders. Bei frobese ist es so, dass wir uns untereinander sowie auch beim Kunden einander helfen. Das ist hier etwas Besonderes, weil wir wirklich lösungsorientiert arbeiten und nicht darauf erpicht sind unbedingt etwas zu verkaufen. Wir gehen zum Kunden und haben das Privileg zu sagen, wir machen etwas nicht, wenn wir es nicht sinnvoll finden. Das heißt, die Lösung, die wir präsentieren, da stehen wir zu 100 % dahinter und das machen wir mit ganz viel Gewissen und Sorge. Also nein, dieses Klischee kann ich nicht bestätigen.

Was gefällt Dir bei frobese, was Du vorher nicht hattest?
Ich hatte schon immer Kontakt mit tollen Kolleg:innen und ich finde, das gibt einem für den Arbeitstag ganz viel. Das Tolle bei frobese ist, dass wir auch zwei Kollegen auf vier Pfoten haben und das heißt, wenn man doch mal einen stressigen Tag hat, ist da oft die Option die beiden kurz durchzuwuscheln und zu kuscheln. Das ist etwas ganz Besonderes und Schönes.

Christian Schücke – Management Consultant – frobese GmbHChristian Schücke – Management Consultant – frobese GmbH

Du bist ja wirklich lange dabei – was hält Dich bei frobese?
Da gibt es viele Gründe, die mich bei frobese halten. Einmal ist es natürlich unser sehr familiäres und sehr persönliches Umfeld. Wir haben einen super Kontakt untereinander. Wir feiern auch, wir haben Spaß miteinander. Aber auch das Arbeitsumfeld in einem kleinen überschaubaren Unternehmen, wo vieles noch einfach so funktioniert und alle Türen offenstehen und man sich untereinander einfach kennt.

Wie sieht denn Dein bisheriger Werdegang aus?
Ich habe einen ganz klassischen, langweiligen Werdegang für einen Unternehmensberater. Ich habe Bankkaufmann gelernt. Danach habe ich Wirtschaftsinformatik studiert und bin bei einer Unternehmensberatung genau in dem Bereich eingestiegen, wie man sich das als Wirtschaftsinformatiker vorstellt: Berater, Fachberater, Businessanalyst. Und so bin ich auch zu frobese gekommen. Und da habe ich mich weiterentwickelt, viele interne Aufgaben dazubekommen – eine Fachleitung, eine Teamleitung – und in den Projekten begleite ich jetzt auch ein Team, um frobese wachsen zu lassen.

Ich kann vor Allem meine Ideen einbringen und muss mich nicht so sehr unterordnen und an Prozesse halten. Ich kann relativ frei und im Rahmen der Projektvorgaben meine Gedanken äußern und mich einbringen

Du hast ja gerade gesagt, Du hast in einer Bank angefangen. Wenn ich mich recht erinnere, bist Du jetzt auch bei einer Bank im Projekt. Was ist denn der Unterschied in der Arbeit als Consultant in der Bank im Vergleich zu einem:r klassischen Bankmitarbeiter:in?
Keine ganz einfache Frage, weil es erstmal von der Rolle abhängt – des:r Bankmitarbeiter:in, aber auch des Consultants. Grundsätzlich muss man erstmal sagen, als Consultant ist man Externer. Das heißt, man ist an gewisse Vorgaben, Prozesse und Regelungen nicht gebunden, man hat ein Stück mehr Freiheiten. Ich habe als Vorgesetzten keine Linienführungskraft, sondern einen Projektleiter. Mit einem Projektleiter kann ich natürlich ganz anders reden. Dass was die von mir wollen ist, dass ich sie berate. Sie wollen meine externe Sicht, sie wollen ja gerade Input von außen bekommen. Das ist das, was mir besonders gefällt. Ich kann vor Allem meine Ideen einbringen und muss mich nicht so sehr unterordnen und an Prozesse halten. Ich kann relativ frei und im Rahmen der Projektvorgaben meine Gedanken äußern und mich einbringen.

Du bist Management Consultant bei uns. Hat man dementsprechend bei uns auch die Möglichkeit sich weiterzuentwickeln oder hochzuarbeiten?
Wir haben verschiedene Karrierepfade. Man könnte auf der einen Seite sagen: „Ich möchte reine:r Spezialist:in sein und bleiben, kenne mich in meinem Fachgebiet gut aus und bin ein:e super Berater:in“. Oder ich gehe vielleicht in die Richtung, die ich jetzt auch gegangen bin zu sagen: „Natürlich entwickele ich mich in der Beratung weiter, aber ich sehe meine Aufgabe auch darin, junge Menschen oder Quereinsteiger:innen, zu qualifizieren, auszubilden, zu helfen selbst gute Consultants zu werden, um dann später auch mal in diese Rolle zu schlüpfen.“ Zu sagen: „Hey das ist auch mein Metier, ich möchte auch viel oder eng mit anderen Kolleg:innen zusammenarbeiten, um diese weiterzubringen und vielleicht auch später mal ein eigenes Team zu gründen“.

Was sollte denn ein guter Consultant mitbringen?
Da gibt es eine ganze Menge von Eigenschaften. Ich versuche mal die wichtigsten herauszupicken. Man sollte ein selbstbewusstes, selbstsicheres Auftreten haben, auch wenn man sich dabei nicht überschätzen sollte. Wir sind Dienstleister, wir wollen dem Kunden dienen und ihn beraten. Aber trotzdem muss man sein Thema, sein Know-How selbstbewusst und eigenverantwortlich rüberbringen. Man sollte flexibel sein, was Themenstellungen angeht, das kann schnell mal schwanken. Man wird mit Aufträgen befeuert, die man schnell abarbeiten muss. Zeitlich flexibel sollte man sein, weil wir keinen Job haben, der immer von 8 Uhr bis 16 Uhr geht. Also da gibt es auch mal Ausreißer. Und man sollte immer neugierig und wissbegierig sein, weil immer neue Themen kommen können – in unserem IT-Feld ändert sich technologisch regelmäßig etwas und da muss man sich immer weiterentwickeln und Neuem immer aufgeschlossen gegenüberstehen.

Wie sieht es denn mit dem Klischee aus, dass Consultants aufgrund ihres Jobs kein Privatleben mehr haben? Stimmt das?
Kann ich nicht bestätigen. Jetzt soll ich wahrscheinlich ein bisschen aus dem Nähkästchen erzählen. Ich bin verheiratet und habe drei Kinder. Man kann das ganz gut unter einen Hut bringen, Privatleben und Job. Es ist in vielen Dingen auch eine persönliche Entscheidung, was man möchte. Aber wir legen großen Wert darauf, ein familiäres Umfeld innerhalb der Firma, aber auch außerhalb der Firma nicht zu verhindern, sondern zu fördern. Wir wollen natürlich genau diese Work-Life-Balance – ganz großes Thema bei uns – sicherstellen. Es soll keiner Überstunden machen, es soll jeder sein Privatleben und seine Auszeiten haben. Für uns ein ganz wichtiges Thema.

Und nun zu Dir Und nun zu Dir

Wir hoffen, dass wir Dir einen spannenden Einblick hinter die Kulissen der frobese GmbH geben konnten. Wir möchten aufzeigen, wie vielfältig der Beruf des Consultants bei uns ist und wie individuell das Tätigkeitsfeld und die Karrieremöglichkeiten sind. Bei uns ist niemand „festgefahren“, sondern hat immer die Möglichkeit für Veränderungen.

Wenn auch Du Lust auf einen abwechslungsreichen Beruf in einem familiären Umfeld und einer zukunftsreichen Branche hast, dann schau auf unseren Karriereseiten vorbei:

Dort findest Du neben den Einstiegsmöglichkeiten auch unsere Benefits und weitere kurze Berichten von frobesianer:innen.

Bei Fragen kannst Du Dich jederzeit an Susanne und Lea aus dem HR-Bereich wenden.

Über Lea Vogt

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Personalreferentin bei der frobese it-akademie GmbH